Westalpen-Tour

14. Juli – Etappe 2: Delemont – Bulle => 150km + 1350Hm

  • Wetter: Superwetter von 14 Grad – 32 Grad
  • Start: 7Uhr 45min. – 16Uhr
  • Pässe: welliges, hügeliges Terrain im Schweizer Jura

Bei wiederum sonnigem Wetter mit über 30 Grad, gings heute wellig über den Schweizer Jura, am Bieler- und Murtensee entlang nach Bulle, ca. 30km nordöstlich des Genfer See. Kurz vor Biel wurde die 2. Bergspitze auf unserer geplanten Route von Erich und Wendel, in Folge mangelnder Ortskenntnis, trotz GPS, einfach abgesägt.

Die erste Rast in einem Cafe am Bieler See eröffnete Erich im grünroten Mooser Trikot mangels Bodenhaftung mit einer Horizontalpiruette, später musste Thomas B. auf Grund Schließmuskelproblemen mehrmals in´s Gelände. Als ich Thomas fragte was denn los war, schließlich hielt er die ganze Gruppe kurz nach einer Rast auf, erwiderte er mir: s’isch einfach über mich eingfloge, d´Popo hat einfach dumm Sau mit mir gmacht. So wartete die Gruppe an einer schnurgeraden Bundesstraße, bis der Thomas wieder aus der Pampa kam.

Kaum eine halbe Stunde später, kurz vor der nächsten Pause, flüsterte mir Thomas in die Ohren: jetzt werd ich a`Maisfeld beglücken…… der Maisernter im Spätherbst wird hier sicherlich keine gesunden Stauden mehr gefunden haben…….. Thomas versuchte sich heute noch mal mit dem Trick der Gewichtsreduzierung, den ja Wendel schon im Frühjahr erfolgreich praktiziert hatte ?? Auch die Mädels hatten ab und zu dreckige Radschuhe – vom Besuch der Maisfelder…….

Nach welligen Gelände, kamen wir in das schöne Städtchen Bulle, (zwischen Fribourg und Genfersee), wo wir in einem Stadthotel longierten. Es wurden in der Regel zwei kleine und eine große Pause gemacht. Für die Mittagspause richteten Heike und Dietmar die Tische und Bänke mit all dem ess – und trinkbaren. Manchmal reklamierte Heike zu recht mangelnde Unterstützung der fahrenden Gruppe. Habe mal gehört: Ich bin doch nicht Euer Butler oder Kindermädchen…..?

Nach dem 3. Tag hatte sich das eingespielt, und funktionierte sehr gut. Einen schönen Rastplatz zu finden war nicht leicht. Es wurden die Kriterien gewünscht: abseits der Hauptstraßen, schattig, mit Brunnen oder See. Das Duo Dietmar und Heiko wurde in ihrer Kreativität von Tag zu Tag besser. Sie hatten es nicht leicht mit uns, wir waren immerhin 30 Personen.

Fotos: Falkenfels


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