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Radeln für die Partnerschaft

Machen es die Beine noch ?

2. Etappe von Delle (F) – Champagnole (F)

  • Region: Franche-Comté (Französisches Jura)
  • Datum: 19.04.2002
  • Distanz: 163,65 km + Ehrenrunde (3 km) durch Champagnole
  • Aufsteigende Höhenm.: 1812 hm
  • Fallende Höhenmeter: 1624 hm
  • Nettofahrzeit: 07:28:27 h
  • Gesamtzeit: 09:21:27 h

Der 2. Tag unserer Tour ist angebrochen. Wie am Vorabend in der Fahrerbesprechung angedeutet beginnt um 6 Uhr das große Wecken. Die Abfahrt ist für um 8 Uhr geplant. Langsam erwachen die müden Geister zum Leben und schnell werden die Klamotten zusammengepackt, das Frühstück eingenommen und die Gepäckstücke verstaut. Eine Hand greift in die andere, und so ist es wirklich Punkt 8 Uhr als wir zur 2. Etappe aufbrechen.

Die Nacht war kalt, auch in der Halle, und bei 2 Grad plus dauert es seine Zeit, bis die Muskeln warm werden. Eine schwere Etappe mit 165 km und insgesamt über 2000 Höhenmetern wird in Angriff genommen. Gleich nach 5 Minuten steht der erste von insgesamt 3 größeren Berganstiegen an. Die Gruppe arbeitet gut zusammen und in Formation geht es von Delle über Pierrefontain, Montecheveux und Saint Hippolyte in die schöne Bergwelt der französischen Jura.

Schon relativ früh, nach 60 km wird die Mittagspause eingelegt. In einem romantischen Tal an dem kleinen Fluß Dessoubre hat das Helferteam die Verpflegungsstation eingerichtet um die Mannschaft zu stärken. Weiter geht es über Fuanes, Ravieres, Evillers und Septfontaines zur 2. Pause wo es frischen Kaffee und gesponserten Kuchen von Peter Beck gibt. Der größte Teil der Etappe ist mit 120 km geschafft.

In den Gesichtern der Fahrer ist die Anstrengung deutlich sichtbar, auch hat ein kurzer Regenschauer die Trikots durchnässt, doch alle freuen sich auf das Etappenziel, das jetzt in stetiger Abfahrt in ca. 40 km erreicht wird.

Kurz vor 18 Uhr fahren wir in Champagnole ein. Unser Nachtquartier ist eine Sporthalle, wo wir auf bequemen Judomatten unsere Schlafsäcke aufschlagen. Die müden Muskeln entspannen, durchkneten und massieren ist jetzt wichtigste Aufgabe. In der Zwischenzeit wird das Abendessen vorbereitet, das dieses Mal in der Halle eingenommen wird. Bei feinem Erbseneintopf und einem noch feinerem Glas Rotwein, oder auch 2, sitzt man gemütlich beisammen und läßt den Tag Revue passieren, der wiederum ohne größere Ereignisse ablief. Man freut sich morgen auf die Einfahrt in die Partnerstadt von Bühl, Villefranche. Dort wird man groß empfangen und die Erwartungen auf die kommenden Tage sind hoch. Freuen wir uns auf die nächste Etappe.

Wir hören voneinander.

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