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Michael Markolf sattelt noch einen drauf

AUF ERFOLGSKURS: Michael Markolf vom RSV Falkenfels Bühlertal rechts) und sein Teamkollege Michael Spögler holten Silber bei der Tour Transalp. – Foto: ABB pr

Silber im Team mit Michael Spögler bei Tour Transalp

Bühlertal/Riva (red). Vor zwei Jahren holte er Bronze, dieses Jahr schaffte es Michael Markolf vom RSV Falkenfels Bühlertal mit seinem Teamkollegen Michael Spögler bei der Tour Transalp auf den Silberrang. Mehr als 500 Zweierteams aus über 36 Ländern, darunter ehemalige Radprofis sowie die ehemaligen Ironmanweltmeister Faris Al-Sultan und Thomas Hellriegel gingen bei der 16. Auflage an den Start. Die Alpenüberquerung von Brixen nach Riva del Garda ist mittlerweile das bedeutendste Rennrad-Etappenrennen für Zweierteams in Europa.

Mit Michael Markolf und dem Südtiroler Michael Spögler machten sich zwei in der Rennradszene nicht unbekannte Gesichter für das Team Corratec auf die atemberaubende 827,7 Kilometer lange anspruchsvolle Strecke mit 18 Alpenpässen und 17 739 Höhenmetern. Gleich auf der ersten Etappe von Brixen nach St. Vigil attackierten die beiden Corratec Fahrer am Grödnerjoch die überwältigend starke Herrenkonkurrenz und konnten somit ihren ersten Etappensieg einfahren. Am zweiten Tag im gelben Trikot fahrend bekam Spögler aufgrund eines Sturzes Probleme am letzten Anstieg und man rettete sich mit fünfminütigem Rückstand ins Ziel.

Auf der dritten Etappe durch das Herz der Dolomiten war Wiedergutmachung angesagt und Markolf/Spögler konnten ihren zweiten Etappensieg einfahren. Mit Platz drei auf der vierten Etappe und dem vierten Platz nach Reifenpanne von Markolf auf Etappe fünf blieb man in Schlagdistanz zu den drei Gesamtführenden.

Die sechste und vorletzte Etappe wurde am härtesten Berg des siebentägigen Rennens entschieden. Auf den 1500 Höhenmetern hinauf zum Manghenpass fuhren Markolf/ Spögler voll auf Angriff und konnten sich ganz vorne absetzen. Am Ende machten sich die Ackerei mit dem dritten Etappensieg bezahlt.

Auf der Abschlussetappe kam man hinter dem starken Team der russischen Förderation als Zweitplatzierte ins Ziel. Mit einer Gesamtzeit von 25:12.09 Stunden belegten Markolf/Spögler mit den meisten Etappensiegen aller Mannschaften Platz zwei in der Gesamtwertung, genau 8,17 Minuten hinter dem belgischen Team Tauris Grinta.

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