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Giro Dolomiti 2004

1. Etappe: GAMPENPASS / MENDEL

Info: GAMPENPASS / MENDEL – 89km

Die ringförmigen Fahrradstrecken haben nicht nur den Vorzug, im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn mit jeweils komplett unterschiedlichen landschaftlichen Ausblicken befahren werden zu können, sondern sie weisen in den beiden entgegen gesetzten Fahrtrichtungen auch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade auf, so dass eine der beiden im Allgemeinen als “die schwierigste” bezeichnet wird. Dies gilt auch für die diesjährige erste Etappe.

Den Mendel- und den Gampenpass im Uhrzeigersinn zu bewältigen, wird von den Radfahrern im Allgemeinen als weniger schwierig erachtet als die Strecke gegen den Uhrzeigersinn zu befahren, obwohl die Meinungen hier einander nicht immer decken. Daher haben sich die Veranstalter der Dolomiten-Radrundfahrt überlegt, dieses Jahr die Strecke in umgekehrter Richtung zu befahren als im vorigen Jahr, das heißt gegen den Uhrzeigersinn. Die einzelnen Radfahrer werden dann selbst beurteilen und entscheiden können, welche der beiden Strecken tatsächlich „die schwierigste” ist.

Es handelt sich dabei sicherlich um eine ideale Strecke für die erste Etappe der Dolomiten-Radrundfahrt, bei der die Teilnehmer die eigene athletische Vorbereitung und körperliche Verfassung im Hinblick auf die folgenden Dolomiten-Etappen auf die Probe stellen können. Auch vom Standpunkt des Höhenunterschieds aus kann diese Etappe als Akklimatisierungsstrecke betrachtet werden, da die maximalen Höhen beim Gampenpass kaum die 1.500-Meter-Grenze überschreiten.

BERGZEITFAHREN: Oberlana – Gampenjoch
Der Anstieg weist zwar keine besonders steilen Passagen auf (max. 10-11%), ist aber wegen seiner Gesamtlänge (17,8 km) und des zu überwindenden Höhenunterschiedes (1196 m) dennoch verhältnismäßig anspruchsvoll.
Mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,8% schlängelt sich die Straße den Hang hinauf. Kehren sind kaum anzutreffen, weshalb sich hier hauptsächlich Passfahrer und Freunde langer gleichmäßiger Anstiege in ihrem Element fühlen.
Erst nach rund 12 Kilometern lässt zwischen Gfrill und Bad Gfrill ein etwa 700 m langer flacherer Abschnitt eine kurze Verschnaufpause zu.


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