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Nordspanientour 2. Teil

7. Etappe von Santiago de Compostela nach Finisterre

Am nächsten Tag hinderte uns ein Tourist an einer pünktlichen Abfahrt zum Kap Finisterre. Er vermutete, dass sein Rucksack in unseren Kombi verladen wurde. Wir konnten starten, nachdem der Tourist sich persönlich im Kombi überzeugte, dass dem nicht so war.

Durch welliges Terrain ging es ständig bergauf und bergab. Dementsprechend langsam kamen wir voran. Zwischen den Ortschaften fuhren wir durch typische Eukalyptuswälder. In den Ortschaften wurden wir ständig durch Hundegebell aus den Vorgärten begleitetet.

Um die Mittagszeit kamen wir deutlich schneller voran. Es ging auch Richtung Küste. Am Nachmittag fuhren wir an der Costa da Morte entlang. Hier mussten wir uns wieder durch Hügel ständig bergauf und bergab kämpfen. In Muxia, etwa 40 km vor dem Etappenziel, wurden wir von Gerd zu einer längeren Kaffeepause eingeladen.

Weitere 25 km später verschwand Wendel mit einem dringenden Bedürfnis einige Minuten in den Büschen. Keine 5 km später hatte Wendel Pech und überfuhr seine Sonnenbrille, die sonst sicher im Helm steckte. Nach einigen Minuten konnten die Einzelteile bis auf das rechte Glas gefunden und wieder montiert werden.

Wir nahmen nun den direkten Weg nach Finisterre um nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Denn um 19 Uhr wartete ein besonderes Abendessen auf uns. Ein mehrgängiges Fischmenü auf der Terrasse des Leuchtturms am Kap.

Während des reizvollen Sonnenunterganges am Kap Finisterre, das in grauer Vorzeit für das ‚Ende der Welt‘ gehalten wurde, fieberten wir beim 3:2 Sieg von Deutschland gegen die Türkei im Halbfinale der EM 2008 mit.



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