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SCH-I-A Tour 2009

Start der ersten Etappe auf Regennassen Strassen. !!!

18.07.2009 – Vierwaldstätter See nach Laax.

Am Morgen zum Frühstück, schlossen sich zunächst die Schleusen, so dass wir gegen 8.oo Uhr zwar trocken von oben, aber auf nassen Straßen die Tour starteten. 15 Rennradfahrer, darunter die 3 Amazonen, Eva sowie die Marions aus Achern und Freiburg, und dem Fahrer des Begleitfahrzeuges der diesjährigen Tour, Karl Heinz Metzinger.

Nach etwa 1 Stunde Fahrzeit, musste Sven als “erster Pechvogel” der diesjährigen Tour, seinen Plattfuß am Hinterrad beheben. Gegen 9.3o Uhr setzte dann wieder leichter Regen ein. Von Brunnen ging es über Küssnacht,- Schwyz hinauf nach Flüelen, über Wasen nach Göschenen.

Beim Anstieg nach Andermatt, musste neben heftigem Regen auch mit starkem Wind gekämpft werden. Auf der Teufelsbrücke wurde Orkanstärke erreicht, was teilweise zu einer kuriosen Fahrweise zwang. Trotz dieser Widrigkeiten wurde von allen Teilnehmern das Zwischenziel Andermatt im Kanton Graubünden, bei winterlichen Temperaturen und Schneeregen erreicht. Im Bahnhof von Andermatt wurden die nassen Klamotten gegen trockene Sachen getauscht.

Nach kurzer Beratung wurde entschieden, die Überfahrt über den Oberalppass nicht mit dem Rennrad, sondern mit der Schweizer “Furka-Oberalp Bahn“ durchzuführen. Der Oberalppass (rätorom. Alpsu) verbindet die beiden Schweizer Ortschaften Sedrun in der Surselva im Kanton Graubünden mit Andermatt im Urserental im Kanton Uri. Die Passhöhe liegt auf 2’044 m ü. M. Die Matterhorn-Gotthard-Bahn überquert die Passhöhe und ist damit eine der wenigen Bahnstrecken der Schweiz, die auf einer solchen Höhe ohne längeren Tunnel auskommt.

Eine “weise” Entscheidung, wie man aus dem Zug beobachten konnte. Heftige Schneefälle “zuckerten” den Pass völlig ein. Eine Abfahrt unter diesen Bedingungen, wäre verantwortungslos gewesen. Die interessante Zugfahrt mit vielen herrlichen Eindrücken endete in Disentis im Kanton URI. Von Disentis ging es dann wie geplant mit dem Rennrad bis Laax über welliges Terrain weiter.

Am späten Nachmittag wurde unser Quartier, Hotel Rustika erreicht. Eine Überraschung wurde den Teilnehmern nach der Vorspeise geboten. Das Abendessen wurde von den Radfahrern am „heißen Tisch“ nach Anweisung selbst zubereitet. Eine schöne Abwechslung, aber für hungrige Radfahrer ein Geduldsspiel. Aber auf jeden Fall war es unterhaltsam und lustig.

Bei einem Schlummertrunk wurde der aufregende Tag noch einmal Revue passieren lassen.


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