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SCH-I-A Tour 2009

Dritte Etappe von Livingno nach Cles

20.07.2009 – 142 Km. mit 2.900 HM.

Die dritte Etappe führte uns von Livingno nach Cles über 142 Km. mit 2.900 HM. Zunächst musste der „Passo di Foscagno“ mit 2.291 Hm. überwunden werden. Dann ging es wieder rasant hinunter auf knapp 1.200 Hm. Nach kurzem welligem Abschnitt, stand dann der „Passo di Gavia“ mit 2.612 Hm. auf dem Programm.

Ein traumhaft schöner „Gigant“ für jeden Radfahrer. Teilweise mussten Rampen von bis zu 16% gefahren werden. Aufgrund der vielen Serpentinen, gab es dann immer wieder ein paar Meter „Flachstücke, wo man neue Kräfte sammeln und die nächste Rampe angehen konnte.

Ohne Probleme wurde die Passhöhe erreicht. Obwohl selbst die Bergziegen zu kämpfen hatten, war es verwunderlich wie schon nach kürzester Zeit unser souveräner Libero Martin erschien mit der Aussage „alle hier“. Spätestens jetzt wurde klar, wie gut und homogen die Truppe war. Gemütliches Hochfahren oder etwas kürzer treten, bedeutete automatisch „Kontakt“ mit dem letzten Mann!!

Und an der Spitze gab es immer wieder „Scharmützel“, aber alles im fairen sportlichen Bereich, wurden die Bergpunkte vergeben. Aber jeder wurde belohnt, mit einer grandiosen Berglandschaft, die nur schwer zu toppen sein dürfte.

Dass man aber auch immer auf der Hut sein muss, erlebten wir hautnah bei der Abfahrt vom Gavia. Direkt in der Einfahrt, einer der vielen schlecht oder wie in diesem Falle gar nicht beleuchteten Tunnel, stürzte ein Motorroller Fahrer mit seiner Sozius Fahrerin. Im letzten Moment konnten die ersten Radfahrer noch bremsen und einen folgenschweren Unfall vermeiden. Nach dem Absperren der Tunneleinfahrt durch die Warnblinkanlage vom Begleitfahrzeug, war zunächst einmal sichergestellt, dass der nachfolgende Verkehr stoppen konnte. Außer leichten Prellungen,- Abschürfungen sowie einem leicht benommenem Eindruck, ist der Mitfahrerin nichts passiert.

Wenn auf dieser Tour 2009 etwas bedenklich war, dann waren es die Tunnels, die wir durchfahren mussten. Viele Tunnels waren gut ausgeleuchtet und breit genug für Autos und Radfahrer. Aber es gab auch Tunnels auf den Passstraßen, die mit bangem Gefühl,- steil Bergauf oder Bergab,- durchfahren wurden, weil die Beleuchtung komplett fehlte oder die Beleuchtung Streckenweise defekt war.


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