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Transpirenaica

23. Juli: 5. Etappe von Les (E) nach Seu d`Urgell (E)

Wetter: Sonne, heiter, 32-38 Grad
Start: 9h 15min – 11 Radler – ab Vielha 10
Strecke: 152 km + 2590 Hm
Pässe: Bonaigua 2072m; Collado del Canto 1725m;

Nach dem wir uns von Horst und Elmar verabschiedet hatten, schwangen wir uns auf unsere heißgeliebten Radvehikel, und steuerten über das langgezogene Val d´Aran, über Vielha den Bonaigua 2072m an. Nach Vielha konnte man auf der rechten Seite das Maladeta-Massiv, mit der höchsten Erhebung der Pyrenaen, den Aneto mit stolzen 3408 m.Ü.M. erkennen.

Nach der Rast auf der Passhöhe, kam uns per PKW Roberto mit Familie aus Vilafranca entgegen, um mit uns gemeinsam auf dem Rennrad, den Rest der Etappe zu absolvieren.

Von 2072m auf ca. 700m abgefahren, kam auf ca. 25km durch das Vall dAneu, von Estern d´Aneu bis Sort ein heißer Wind entgegen, entlang des Wildbaches Noguera Pallaresa, der von Kanu und Raftingfreunden stark frequentiert wird. In Sort angekommen, galt es den Blinker links zu setzen, um den letzten Pass für heute, den Collado del Canto 1725m, in Richtung Seu dUrgell anzugreifen. Das erste Drittel des Anstieges war eine Hitzeschlacht. Mein HAK zeigte 42 Grad an. Wolfgang Kohler war heute von Amazonen-Betreuungsaufgaben befreit, und genau so fuhr er unangefochten vor Peter Dignat und Alfred Ziegler die Bergpunkte ein.

Apropos Bergsprints; es waren immer die selben, die noch genügend Kraft und Power hatten, um einige Körner mehr zu verbraten. In der Regel waren der Peter Dignat, Seppl Streibich, Sigbert Gütle, und falls er mal auf dem Rad und nicht im DB-Sprinter saß, auch unser Bänker mit dabei, von ihm ist heute und am nächsten Tag nochmals die Rede. Nach einer Rast begann die Abfahrt 1000 Höhenmeter runter nach SeudÚrgell. Bei einem der ü-50 Radler Erich Müller, platzte in einer Kurve der Schlauch des Vorderrades, (wobei ich von Radio Tour erfahren hatte, dass der Schlauch schon zweimal gefickt war?!). Erich konnte das Rad nicht mehr abfangen, und stürzte auf die Seite, mit einer starken Prellung an der Hüfte und am Ellenbogen, sowie Schürfwunden kam er recht gut davon.

“Nur die Harde komme in de Garde“, war von Hans-Jürgen Ernst zu diesem Vorfall zu hören.

Das Hotel in Seu d`Urgell war eines der besseren Sorte, der Speise-und Frühstücksraum, inklusiv dem Essen waren sehr gut. Der hervorragende Rotwein wurde wieder seiner Antibakterienrolle gerecht. Kaum den letzten Bissen runtergeschlungen, kam eine Stimme die sagte: Herr Bernhard Telefon!

Hatte doch seine Gattin Jutta ihn ausfindig gemacht, wollte mit Jürgen länger sprechen, als die Handy-Kurzzeit-Gespräche die er von Gerd`s Handy führen konnte, 20 Minuten waren es allemal mit Jutta, ob Jürgen ihr das wieder vom Haushaltsgeld abgezogen hat?

Anmerkung zu der am 06.-28.09. stattfindenen Vuelta:

Am Samstag 13.09. findet die 8. Etappe (Königsetappe) statt, von Cauterets – Pla de Beret, u.a. über den Aspin, Peyresourde, Portillon, sowie der Bergankunft am Pla de Beret 1800 ü.d.M. => geht zwischen Vielha und dem Bonaigua links hoch, in eines der schönsten Skigebiete der Pyrenaen.

Am Sonntag 14.09. die 9. Etappe mit Start in Vielha mit Bergankunft auf dem Port d´Envalira 2408m in Andorra. Alles Landstriche, die uns durch die Pyrenäen-Tour noch in guter Erinnerung sind.

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